Liebe Besucherinnen und Besucher,
„Alle Jahre wieder…“ trällert es gerade aus dem Lautsprecher und stimmt mich etwas nachdenklich.
„Alle Jahre wieder…“ – Die gleiche „Jahresendhektik“, das Hetzen von Geschäft zu Geschäft, die gleichen Diskussionen, was wir denn nur kochen, wenn die Eltern am Weihnachtstag zu Besuch kommen… – Und einen Weihnachtsbaum haben wir auch noch nicht…
„Alle Jahre wieder…“ – … bietet uns das Weihnachtsfest die Möglichkeit, am Ende des Jahres einmal innezuhalten, die langen Winterabende einmal dazu zu benutzen, Erreichtes zu feiern und Mißglücktes abzuhaken, den persönlichen Rhythmus etwas herunterzufahren und zu entschleunigen, sich mit Freunden treffen, die Zeit geniessen…
„Alle Jahre wieder…“ – … bietet uns das Weihnachtsfest auch die Möglichkeit, beim Schenken einmal ganz bewußt zu geben und zwar in dem Sinne, dass wir von Herzen geben, um zum Wohlbefinden des anderen beizutragen und ihn zu erfreuen. Dann bekommt das Geben eine neue Qualität, die sich nicht zählen, messen oder wiegen, aber im Herzen spüren lässt.
Im Zurückschauen freue ich mich über so unendlich viele schöne und bereichernde Begegnungen mit anderen Menschen, die ich im Laufe des Jahres erleben durfte. All diese Menschen haben zu meinem Wohlbefinden beigetragen, haben ein Stück weit mir gegeben, was sie zu teilen bereit waren: Aufmerksamkeit, Verständnis, Wertschätzung, Zuspruch, Trost, Unterstützung, und vieles mehr…
Dafür bin ich all diesen wundervollen Menschen sehr dankbar. Ich habe mir vorgenommen, besonders in den kommenden Wochen einmal darauf zu achten, was ich in den kleinen Begegnungen des Altags geben kann. Vielleicht gelingt es mir ja, ein wenig zum Wohlbefinden des anderen beitragen zu können.